Der Süden bremst und der Norden macht weiter
Durch das Coronavirus driftet Europa weiter auseinander.
Durch das Coronavirus driftet Europa weiter auseinander.
Der Ausbruch von COVID-19 hat die Angst vor einer akuten Arzneimittelknappheit in Europa wiederbelebt und Forderungen nach einer Rückführung der Produktion von pharmazeutischen Wirkstoffen aus China ausgelöst. Allerdings würde der Wiederaufbau Jahre dauern, wenn er überhaupt möglich wäre.
Aufgrund von Erosionsprozessen wird Europa bis zu 15.000 km seiner Küstenlinien verlieren. Besonders betroffen sind Großbritannien, Frankreich, Griechenland, Spanien und Italien. Zudem werden europäische Urlauber bei ihren Reisen in warme Urlaubsorte in aller Welt weniger Sand an den Stränden vorfinden.
Der Osten Europas besitzt, was der Westen längst verloren hat: riesige Urwälder. Sie sind die letzten des Kontinents, wären in der Klimakrise unersetzlich, werden aber erbarmungslos abgeholzt. Teil des Milliardengeschäfts ist ein mafiöses System, das von Rumänien bis in die Ukraine reicht. Mitten drin: österreichische Holzunternehmen und deren diskrete Eigentümer.
Die wichtigsten klimabedingten Gefahren betreffen Europa bereits jetzt und werden in zunehmendem Maße auftreten, wie eine von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlichte Kartenserie zeigt.
Viele Menschen geben an, für den Umweltschutz weniger zu fliegen. Aber die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Der Luftfahrtindustrie geht es so gut wie nie, ihre Emissionen haben sich seit 1990 mehr als verdoppelt.
Die Europäische Union beabsichtigt, ab 2050 keine Kohle mehr zu verwenden. Doch auch die Banken müssen sich für dieses Vorhaben stark machen, denn trotz der angeblichen „grünen Wende“ finanzieren sie immer noch 26% aller geplanten Kohlekraftwerke auf der Welt.
Die Daten zeigen, dass das Bewusstsein am Weltkrebstag, der globalen Initiative unter der Leitung der Union für Internationale Krebsbekämpfung (UICC), von zentraler Bedeutung ist.
Wird das ehrgeizige Programm der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowohl die Klima- als auch die Sozialziele erfüllen?
Mehrsprachigkeit ist eines der Grundprinzipien der Europäischen Union, aber nur jeder fünfte Europäer kann zwei andere Sprachen sprechen als seine eigene - auch wenn sich das Bild verbessert. Was wirklich den Unterschied ausmacht, ist die Effektivität des Sprachunterrichts und der Kontakt mit Fremdsprachen.