Europäischer Index der Energieknappheit (European Energy Poverty Index)
26 Millionen Europäer sind nicht in der Lage, im Winter eine ausreichend warme Temperatur in ihren Häusern aufrechtzuerhalten.
Das hat das Thinktank OpenExp festgestellt, das erstmals einen Index der Energieknappheit auf europäischer Ebene veröffentlicht. Die Energiearmut, deren Definition lautet : ‚die Unfähigkeit eines Haushalts, seinen Heizenergiebedarf aufgrund von niedrigem Einkommen oder prekären Wohnverhältnissen zu decken‘, wird traditionell anhand von zwei Indikatoren gemessen (der Energieaufwandsquote und dem Gefühl des Unbehagens im Zusammenhang mit Kälte im Winter oder Hitze im Sommer).
Diese sind in dieser Studie in einem einzigen Index enthalten, um innereuropäische Vergleiche zu erleichtern. Das Ergebnis: Am besten schneiden Schweden, Finnland oder Dänemark ab. Allerdings macht der Bericht auch deutlich, dass diese Länder noch einen langen Weg vor sich haben, um die Sommer-Energieknappheit zu verringern.
Während die Autoren zugeben, dass ihnen Daten fehlen, um diese oft vergessene Dimension der Energiearmut zu messen, hat die Studie zumindest den Vorteil, diese zu berücksichtigen. Die Daten können einfach im Excel- oder PDF-Format heruntergeladen werden.